Ausbildung

Passgenaue Besetzung

Betriebe haben immer mehr Schwierigkeiten ihre Ausbildungsplätze zu besetzen, da es an geeigneten Bewerbern mangelt. Um mit qualifizierten Fachkräftenachwuchs die Erhaltung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, unterstützt die IHK Köln mit dem Projekt „Passgenaue Besetzung - Unterstützung von KMU bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräften" Betriebe bei der Suche nach und Auswahl von Auszubildenden. 
Das Programm „Passgenaue Besetzung - Unterstützung von KMU bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräften" wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Der ESF ist das wichtigs­te Instrument der Eu­ro­päi­schen Uni­on zur För­de­rung der Be­schäf­ti­gung in Euro­pa.
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Ziele der „Passgenauen Besetzung"

  • Die Besetzung offener Ausbildungsplätze:
    Für offene Ausbildungsstellen, die Betriebe aus eigener Kraft nicht besetzen können, sollen qualifizierte Bewerber/-innen gefunden werden. Kernziele sind die Schülerinnen und Schüler der Abgangsschulklassen.
  • Akquise von Lehrstellen:
    Von Seiten der passgenauen Vermittlern besteht ein sehr intensiver Kontakt zu den Betrieben. Deshalb kommt es darauf an, nicht nur die bislang bekannten offenen Stellen zu besetzen, sondern den Zugang zu den Betrieben auch für die Erschließung weiterer Ausbildungsstellen zu nutzen.

Maßnahmen der „Passgenauen Besetzung"

Vermittlung

Um die dargestellten Projektziele zu erreichen, ist vor allem der Einsatz von den passgenauen Vermittlern vorgesehen, die Betriebe und Lehrstellensuchende unmittelbar ansprechen und geeignete Partner zusammenführen. Diese Vermittler kümmern sich einerseits gezielt um diejenigen Betriebe, die von der Problematik unbesetzter Stellen betroffen sind und kontaktiert und vermittelt andererseits lehrstellensuchende Bewerber/innen.
Zu den Projektmaßnahmen zählt die Ermittlung der betriebsspezifischen Anforderung an gesuchte Jugendliche. In diesem Zusammenhang ist es eine der wichtigsten Aufgaben, diejenigen jungen Menschen auszusuchen und in die Betriebe zu vermitteln, die vom Anforderungsprofil auch dorthin passen oder mit Vorurteilen verbundenen Berufen und Wirtschaftsbranchen verbergen. Dazu werden die vorhandenen Strukturen vor Ort wie Informations- und Beratungskontakte zu Lehrkräften, Schülern und Eltern genutzt.

Weitere Aufgaben

  • Unterstützungen von KMU bei der Integration von ausländischen jugendlichen Auszubildenden, insbesondere aus dem europäischen Ausland, zum Beispiel in Kooperation mit dem Sonderprogramm "Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen aus Europa (MobiPro-EU)". Dazu gehören Beratungsleistungen zum Aufbau einer Willkommenskultur sowie zur Rekrutierung aus dem Ausland. Hierunter fallen vor allem die Steigerung des Interesses und der Bereitschaft von KMU, ausländische Jugendliche und Fachkräfte oder bereits in Deutschland lebende Migranten und Migrantinnen einzustellen. Zudem die Bereitstellung von Informationen für eine erfolgreiche Integration, die Sensibilisierung des Ausbildungsumfelds und Hinweise zu möglichen Unterstützungsmaßnahmen.
  • Unterstützung von KMU bei der Integration von ausländischen Fachkräften sowie von bereits in Deutschland lebenden Migrantinnen und Migranten.