Neue Kurzstudie: Energiepolitischer Handlungsbedarf durch einen beschleunigten Kohleausstieg
Kurzstudie im Auftrag der IHK Aachen, IHK Köln und IHK Mittlerer Niederrhein
Im Januar 2019 hat die Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ („WSB-Kommission“) ihren Abschlussbericht veröffentlicht, in welchem sie einen Ausstieg aus der Verstromung von Braun- und Steinkohle bis spätestens 2038 empfiehlt. Somit wurde erstmals in Deutschland ein grundsätzlicher Konsens zur Zukunft der Förderung, Verstromung und Veredelung von Braun- und Steinkohle erreicht.
Damit der sich daraus ergebene Strukturwandel im Rheinischen Revier erfolgreich gemeistert werden kann, müssen nun die Weichen richtig gestellt werden.
Dafür ist es notwendig, die Herausforderungen, die mit dem Ausstieg aus der Kohleverstromung verbunden sind zu benennen, um dann die richtigen Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Strukturwandel zu setzen.
Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) Aachen, Köln und Mittlerer Niederrhein haben dafür eine Kurzstudie bei Frontier Economics in Auftrag gegeben.
Im Kern zeigt sich, dass nicht nur Aspekte zur Strukturförderung relevant sind, sondern der Fokus viel stärker auf energiewirtschaftliche und energiepolitische Fragestellungen gerichtet werden sollte.
Des Weiteren wurde herausgestellt, dass Nordrhein-Westfalen mit seinem Rheinischen Revier sehr gute Voraussetzungen zum Gelingen der Energiewende mitbringt.