Länder und Märkte

China – Basisinformationen

Für viele deutsche Unternehmen gehört die Volksrepublik China seit Jahren zu den wichtigsten Märkten – egal ob als Produktionsstandort, Vertriebs- oder Beschaffungsmarkt.
Die globale wirtschaftliche und politische Bedeutung Chinas hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Seit 2010 ist das Reich der Mitte nach den USA die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Bereits 2009 rückte China zum Exportweltmeister auf. Die Volksrepublik verfügt weltweit über die höchsten Devisenreserven.
Über Jahre beeindruckte das Land mit zweistelligen Wachstumsraten. 2012 lag das Wirtschaftswachstum mit 7,8 Prozent erstmals seit 1999 unter dem magischen Wert von 8 Prozent. 2018 erreichte das Wachstum 6,8 Prozent, 2019 noch 6,1 Prozent. Im Jahr 2020 betrug das Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts in China trotz Pandemie immerhin 2,3 Prozent. Zum Herbst 2021 hat sich die Stimmung unter deutschen Firmen eingetrübt. Das Land tritt in eine Phase geringeren Wachstums ein, bleibt aber ein attraktiver Markt.
Aktuelle Informationen zu Chinas Wirtschaft und einzelnen Branchen veröffentlicht Germany Trade & Invest (GTAI).
Die deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen haben sich seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen 1972 beeindruckend entwickelt. 1972 exportierten deutsche Unternehmen Waren für 270 Millionen US-Dollar nach China. 2022 war China mit einem Handelsvolumen von fast 300 Milliarden Euro zum siebten Mal in Folge der größte Warenhandelspartner Deutschlands.
Mehr als 3.000 chinesische Unternehmen sind inzwischen in Deutschland ansässig, rund 1.200 davon in Nordrhein-Westfalen. Dem stehen mehr als 5.500 deutsche Unternehmen in China gegenüber.
Weitere Informationen zu den deutsch-chinesischen Beziehungen hat das Auswärtige Amt auf seiner Internetseite veröffentlicht.
Quellen: Auswärtiges Amt, Statistisches Bundesamt